Die Gründung der RKP und auch der Bericht von Genossin Carla zu ihrer kommunistischen Zugreise hat mich in den letzten Wochen dazu inspiriert, jede Möglichkeit, die ich in meinem Tag habe, zu nutzen, um selbst die Gründung der Partei zu verkünden. Wie kann ich den Kommunismus leben in meinen alltäglichen Tätigkeiten? Ich habe mich dazu entschieden, immer wenn ich auf den Bus warten muss (ich pendle öfters), spreche ich alle Leute am Bahnhof an. Mit vielen konnte ich in die Diskussionen treten mit der 13. AHV und dem Artikel dazu in der Zeitung. Die Empörung der Leute war zu spüren. Einer meinte, «ist wieder typisch Geld für Kampfjets, aber keins für die AHV, die dürfen wir retten.» Und das in irgendeinem kleinen Kaff in der Zentralschweiz.

Beim Zugefahren selbst lese ich immer die Zeitung oder unser Theoriemagazin. Mehrere Leute sind bereits auf mich zugekommen, weil sie von der RKP-Gründung in den Bürgerlichen Zeitungen gehört haben. Sie fanden, es war sehr einseitig und unfair gegenüber von uns, schliesslich «machen wir wenigstens was», sagte einer.  

Die Erfolgsmomente werden immer mehr, die Verzweiflung und somit die Suche nach einer Alternative ist zu spüren.  Als Kommunisten müssen wir jede Möglichkeit nutzen, um die Partei weiter voranzubringen, das heisst wir alle sollten Wege finden, wie wir die RKP-Gründung verkünden können in unserem alltäglichen Leben.