Im Gazastreifen wurde die Grenze von 30’000 Toten durch den israelischen Krieg überschritten. Es herrscht ein «katastrophales Niveau an Hunger» (UNO) – bewusst provoziert durch den israelischen Staat. Wie reagieren die Rektoren von vier verschiedenen Schweizer Universitäten? Indem sie die Studierendenvereine verbieten, die sich von Beginn an gegen diesen genozidalen Angriff stark gemacht haben! Damit stellen sie sich auf die Seite der Imperialisten und haben selbst Blut an den Händen.

Die Vereine der kommunistischen Studierenden werden dafür verfolgt, dass sie tun, was Kommunisten tun: gegen Unterdrückung und Imperialismus kämpfen. Revolutionäre Kommunisten tun dies, wo immer sie aktiv sind. Arbeiter im Betrieb, arbeitende Studenten im Betrieb und an der Uni. Und sie tun dies mit dem Ziel, alle mutigen Kämpfer zu organisieren, denn nur gemeinsam hat man Schlagkraft. Genau gegen diese Organisierung gehen die Rektorate der Uni Zürich, Bern, Fribourg und Basel jetzt vor, indem sie den marxistischen Vereinen mit der Auflösung drohen.

Vergleicht man ihre fadenscheinigen Begründungen, sieht man, wie willkürlich sie vorgehen: falsch aufgehängte Flyer, Mitgliedschaft von Vorstandsmitgliedern in der Kommunistischen Partei, Teilnahme an universitären Debatten mit «nicht neutralen» Positionen. Der wahre Grund ist einfacher: Seit die Marxisten den Kampf gegen den israelischen Angriff aufgenommen haben, sind sie mit einer Kampagne an Zensur und administrativer Belästigung konfrontiert. 

Die Bürgerlichen treten die «Freiheit der wissenschaftlichen Lehre und Forschung» (Art. 20 Bundesverfassung) mit Füssen, sobald wir die imperialistischen Interessen der wahren Herrscher, der Kapitalisten, anprangern. In Zeiten des kapitalistischen Zerfalls zeigt sich unverhüllt der wahre Zweck der Uni für die UBS als Spenderin und die Elite: Als ideologisches Sprachrohr zur Aufrechterhaltung einer Gesellschaft, die ohne härteste Unterdrückung und Ausbeutung, ohne imperialistische Massaker und Genozide, nicht überleben kann. Wer sich dagegen stellt, wird mundtot gemacht. 

Die westliche herrschende Klasse hat sich in eine Sackgasse manövriert – ihre Unterstützung Israels hat dies nochmals zugespitzt. Ihre Reaktion: Demokratische Freiheiten werden radikal eingeschränkt, mit Demoverboten, Verfolgung durch die Justiz (z.B. zwei unserer Genossen in Österreich) etc. An der Uni Bern wurde kurzerhand das ganze Nahost-Institut aufgelöst.

Kommunisten knicken nicht ein – denn genau das beabsichtigen sie mit ihrer Repression! Wir entblössen, was dahinter steckt: die nackten, rücksichtslosen Interessen des Schweizer Kapitals. Und wir stützen uns auf die Solidarität und den Kampfeswillen von Zehntausenden, die genug haben von diesem System, der Willkür der Herrschenden und der Unterwürfigkeit vor ihnen. Wir kämpfen zurück! Und wir haben das Recht, uns dafür zu organisieren. Kommunisten verteidigen dieses Recht, nicht auf dem Papier, sondern indem wir überall – ob Uni, Schule, Betrieb oder Quartier – alle Kämpfer organisieren, bis wir dieses gesamte System gestürzt haben!

Willst du die Kommunisten an den Unis Zürich, Bern, Basel und Freiburg unterstützen?
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