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Live-Reports

LIVE-REPORTS

Live-Berichte der täglichen Arbeit

Live-Updates von IMT-Mitgliedern beim Aufbau der Kräfte des Kommunismus vor Ort in der ganzen Schweiz. Setze ein Lesezeichen auf diese Seite, um auf dem Laufenden zu bleiben, und nimm noch heute Kontakt mit uns auf, um dich den Kommunisten anzuschliessen!


  • Bern, Finn

    So habe ich meine Kollegin überzeugt, einen Tag an den Kongress zu kommen

    Gestern habe ich meine Uni-Kollegin angerufen, mir der ich schon mehrmals über Kommunismus diskutiert habe. Ich habe mir fest vorgenommen, sie an den Gründungskongress einzuladen. Kurz davor habe ich selbst zum ersten Mal das Manifest gelesen. Es gibt mir wirklich einen Leitfaden, für was wir stehen. Wo wir beginnen und wo wir hinwollen. Es war mega motivierend alles, was ich die letzten 5 Monate gelernt habe, in diesem Dokument zu sehen. Und so wirklich zu „tscheggen“ was wir da eigentlich machen. Und ich konnte das Manifest im Gespräch dann direkt brauchen. Mehrmals stand im Manifest die direkte Antwort auf eine ihrer Fragen. Zum Beispiel sprach sie die direkte Demokratie in der Schweiz an und wollte wissen, ob das nicht eine Ausnahme sei. Ich direkt so: «Demokratie für welche Klasse, das ist die Frage!» (Absatz 64 im Manifest) und konnte dann Beispiele bringen, wie die Kapitalisten den Staat kontrollieren, und dass wir eben auch in der Schweiz nicht in einem heilen System sind, dass die Demokratie am bröckeln ist. Und jetzt hat sie sich vorgenommen, für einen Tag an unseren Gründungskongress zu kommen!

  • Thun, Nelio

    Es lohnt sich, mit JEDER Person über den Gründungskongress zu sprechen!

    Ich habe mir vorgenommen, von nun an, mit jeder Person, die mir begegnet über den RKP-Gründungskongress im Mai zu sprechen. Heute morgen früh traf ich einen Genossen im Zug, der bisher ein paar Mal an unsere Sitzungen kam, aber der noch nicht überzeugt ist, um voll mitzumachen. Der Genosse hat aktuell hart zu kämpfen mit seinem Leben im Kapitalismus. Ich setze mich zu ihm und erzählte ihm direkt von dem geplanten Gründungskongress in zwei Wochen und schickte ihm das brandneue Manifest der Revolutionären Kommunistischen Partei. Er war sehr begeistert und versprach, sich noch heute für den Kongress anzumelden.

  • Langenthal, Shivani

    Wie kann ich das RKI-Manifest benutzen, um jemanden an den Gründungskongress einzuladen?

    Ich habe lange herumstudiert, wie ich das RKI-Manifest benutzen kann, um jemanden an den Gründungskongress zu mobilisieren. Und war mir noch nicht ganz sicher, was die beste Vorgehensweise ist. Aber an unserer Ortsgruppensitzung wurde ich von unserer neuen Genossin inspiriert! Noch bevor die Sitzung anfängt, kommt Anita und sagt, dass sie eine Mobilisierungsnachricht in einen Gruppenchat mit Kolleginnen geschrieben hat. Sie wusste erst auch nicht genau, was sie schreiben soll. Aber dann hat sie einfach ihr Manifest aufgeschlagen und nochmals gelesen, was sie sich alles angestrichen hat. Aus dem hat sie dann einen einfachen, aber sehr prägnanten Text geschrieben! Also sie selbst hat intuitiv gemerkt, wie sie den Inhalt dieses Manifest aufsaugen und benutzen kann, um andere an unseren Gründungskongress einzuladen.

    Eine andere Genossin hat mir gestern erzählt, dass sie einfach die ersten 9 Punkte des RKP-Manifests zusammenfassen wird und an alle alten Kolleginnen und Interessierten schicken. Und da hat sie voll recht! Denn diese 9 Punkte sind unsere Visitenkarte, unser Aushängeschild. Dort ist kurz und knapp alles drin, um jemanden zu überzeugen, an unseren Kongress zu kommen und dort mehr zu erfahren!

  • Madlaina für das Center

    Die Macht der RKP Gründung

    Schaut, was für eine Nachricht uns gerade erreicht hat!

    Genossen,

    Ich bin seit Jahren Kommunist und interessiere mich für die RKP. Ich habe viel Schlechtes gehört, aber was ich auf eurem Profil lese scheint mir nicht zu spiegeln was mir erzählt wurde.

    Ich möchte am Gründungskongress teilnehmen und mit eigen Augen sehen und hören, ob ihr den Marxismus lebt. Wenn ich überzeugt werde, bin ich bereit mich vollumfänglich zu engagieren.

    Auf einen Erwachen des Proletariats.

    P. B.

  • Bern, Dario

    Zwei potenzielle Kongressteilnehmer in Zollikofen getroffen!

    Gestern war die Lehrlings-OG eine Stunde lang in Zollikofen unterwegs. Und siehe da: Unter den ersten 20 mit der Zeitung angesprochenen 2 potenzielle Kongressteilnehmer.

    Oli, der gerade mit der Arbeit fertig war, hat von weitem unsere Zeitung gesehen, kam in seinen Büezer-Klamotten auf uns zu und fragte, ob er so eine haben könne. Er hat unsere Plakate oft gesehen und ist „gwundrig über das, was da neues brodelt“. Er wählte bis anhin am ehesten PdA und ist richtig angepisst mit seinen Arbeitsbedingungen und der Welt. Wir haben u.a. über „umverteilen oder enteignen“ diskutiert und er wollte wissen, was uns von der PdA und anderen linken Parteien unterscheidet. Da waren wir zu schwammig. Die Antwort steckt glasklar im RKP-Manifest – speziell in der Einleitung! Genosse Böbbu wird das am Telefon nachholen. Oli musste weg, gab uns 20 CHF für die Zeitung und ist sehr interessiert, am Gründungskongress teilzunehmen.

    Marmoush, ein Migrant aus Tunesien, kam von der Baustelle an den Bahnhof und musste weiter zum zweiten Job in ein Restaurant, weil er mit einem Lohn seinen Sohn nicht durchbringt. „Hätte ich das Kind nicht, wär ich schon lange weg aus diesem rassistischen Scheiss-Land“, sagte er mir. Wir diskutierten, warum Ukrainer willkommen sind und Araber nicht. Er sieht, dass ein Profitsystem mit big players dahinter steckt aber war sehr resigniert. Ich erklärte mit Zahlen, dass er nicht alleine ist mit seiner Misere, dass der arabische Frühling auch in die Schweiz kommen werde und dass wir uns mit der RKP darauf vorbereiten. Er will am Sonntag an unseren Kongress kommen. Für ein nächstes Mal würd ich vor Ort das Manifest öffnen (mit neuer Zeitung am Dienstag dann easy!) und die Absätze 72-79 „vorlesen“ und aufzeigen, wieso es diese Spaltung gibt und wie wir dagegen ankämpfen können.

  • Dario für das Center

    So sammelst du Spenden für den RKP-Kongress

    Efraim, Genf:

    «Wegen der SVP haben wir unseren Kongresssaal verloren. Sie hatte Druck auf den Bieler Gemeinderat ausgeübt. Ich sagte mir, dass ich unbedingt etwas in meinem Umfeld tun müsse, damit wir einen neuen, teureren Kongresssaal finanzieren können. In der Ortsgruuppe hatten wir eine sehr inspirierende Diskussion über das Thema und ich kam zu dem Schluss, dass ich eine Nachricht an die WhatsApp-Gruppe meiner Familie schicken würde. Zunächst war ich etwas pessimistisch, diese Nachricht zu verschicken, da meine Familie nicht kommunistisch ist und kaum jemand weiss, dass ich es bin. Aber dann wurde mir klar, dass ich stolz darauf war, für eine gerechte und notwendige Sache um Geld zu bitten. Also fasste ich mir ein Herz und schlug zwei Fliegen mit einer Klappe: Ich outete mich als DER Kommunist in der Familie und erklärte, wie ich direkt zum Kampf gegen die SVP und das ganze System, das sie vertritt und verteidigt, beitragen könnte. Zu meiner größten Überraschung erhielt ich insgesamt 300.- an Spenden!!! Einer meiner Onkel, der teilnahm, konnte nicht glauben, dass wir bereits über 300 organisierte Kommunisten in der Schweiz sind.»

    Charlotte, Thun:

    «Ich war in Interlaken in einem Café für die Maturaprüfungen am Lernen. Plötzlich sprach mich meine alte Hauswirtschafts-Lehrerin (anfangs 60) an. Ich war zuerst überrascht, dass sie mich überhaupt noch kannte und dachte sie wolle wohl nur plaudern. Falsch gedacht: Sie hat mein Zeitungsinterview über die RKP-Gründung in der Lokalzeitung gelesen und wollte über Politik reden: Sie hat mir erzählt, wie sich die Unterfinanzierung der Schulen an meiner Ex-Primarschule ausdrückt und wie sie die Kinder versucht zu politisieren. Sie habe den Artikel auch sofort ihrer SP-Freundin geschickt und mit ihr diskutiert! Nachdem ich all ihre Fragen beantwortet habe, wies ich sie darauf hin, dass sie uns gerne finanziell unterstützen kann, da sie derzeit nicht aktiv mitmachen kann. So kam es dazu, dass ich von meiner ehemaligen Lehrerin 50 CHF für den RKP-Kongress bekam»

  • Bern, Benita

    Say it loud, say it clear, we are founding a new revolutionary party here!

    Heute war ich am Bahnhof und bin alleine in den Ecken beim Hirschengraben vor das Starbucks gestanden. Mutig habe ich unsere Zeitung hochgehalten und gerufen – „Wir gründen die Revolutionäre Kommunistische Partei in zwei Wochen. Komm an unseren Gründungskongress!“. Nach zwei Sekunden kam bereits die erste Person auf mich zu und meine „Ah wie geil! Ich will unbedingt so eine Zeitung!!“. Ermutigt von dieser schnellen und positiven Interaktion habe ich weitergemacht. Innerhalb von 30 Minuten konnte ich so 5 Zeitungen verkaufen.

  • Madlaina für das Center

    Warum ich am RKP-Kongress teilnehme!

    Ismael, Lausanne: «Seit gestern habe ich das RKP-Manifest schon drei-, viermal gelesen. Es ist ein Wahnsinn. Ich habe mir schon lange gedacht, dass wir ein RKP-Manifest haben sollten. Und jetzt ist es da. Letzten Samstag war ich an einer Klimademonstration in Sitten. Jeder weiss, dass der Kapitalismus uns in die Barbarei führt. Aber was tun? Das ist die Frage! Und hier ist unser Manifest: eine Perspektive, ein Programm und eine Anleitung zum Handeln. Ich habe gestern das Manifest von Marx und Engels gelesen – und in beiden Manifesten ist die Schlussfolgerung superklar: Du musst dich engagieren, um das kommunistische Programm zu verankern. Das habe ich bei der Klimademonstration wieder einmal deutlich gespürt. Und wir müssen überall «Volkstribunen» sein, wie es in dem Manifest heisst. Ich liebe diesen Begriff. Er ist so wahr. Ich lag nach dem Lesen im Bett und dachte: «Verdammt, ich will mit meinen Kumpels reden. Ich konnte an nichts anderes mehr denken.»

    Nicola, Genf: «Ich freue mich auf den Kongress, weil die Atmosphäre beim Launch der RKP im Februar in Biel schon elektrisierend war, also wäre es das 10’000-fache. Das ist eine gute Gelegenheit, die Isolation zu durchbrechen und sich nicht allein zu fühlen.»

    Emma, Genf: «Der Kongress ist eine Kriegserklärung an den Pessimismus. Wir zeigen, dass wir da sind und dass wir optimistisch sind.»

    Kristina, Genf: «Ich gehe zum Kongress, weil er jedem, der Wut hat, die Möglichkeit gibt, mit dem Kampf zu beginnen, aktiv zu werden. Wir werden über alles diskutieren und gemeinsam entscheiden können, wie es weitergehen soll.»

    Yves, St-Maurice: «Dieses Manifest ist absolut perfekt! Je öfter ich es lese, desto mehr finde ich mich darin wieder. Alles ist klar, jeder Absatz kommt auf den Punkt. Von den historischen Gründen für die Richtigkeit unseres Kampfes bis hin zu den unmittelbaren und zukünftigen Zielen unserer Partei – jedes Mal, wenn ich es wieder lese, bestätigt es mich nicht nur in meinen Überzeugungen, sondern löst in mir auch ein grosses Gefühl der Beruhigung aus. In der Tat hat der Kommunismus in der Schweiz dank dieses Manifests eine neue Etappe erreicht, die ihn greifbarer als je zuvor macht, fassbarer, konkreter. Dieser Gedanke verleiht mir eine seltene Gelassenheit. Eine bessere Zukunft ist endlich in greifbarer Nähe. Ich sage mir immer wieder, dass wir sie auf grosse rote Plakate drucken und für alle sichtbar machen sollten, damit jeder sie lesen und sich von unserer Entschlossenheit überzeugen kann. Denn jetzt geht es darum, uns mit all unserer Kraft weiter zu organisieren, einer Kraft, die durch die Kraft jedes einzelnen unserer Genossen wächst.»

    David, Bern: «Was ich mächtig finde, ist, dass wir nicht nur über die Krise reden. Nicht nur, wie alles scheisse läuft. Nein, wir zeigen vor allem auch die andere Seite: Planwirtschaft, kein Mangel mehr, Diskriminierung abschaffen, das Potenzial befreien. Um das geht es bei der RKP.»

    Was inspiriert dich an unserem Manifest? Wieso kommst du an den Gründungskongress am 10. Mai?

  • Dario für das Center

    26 Anfragen in 1 Woche: Vorfreude auf den RKP-Kongress steigt!

    In knapp 3 Wochen findet der RKP-Gründungskongress statt. Die Vorfreude steigt, rote RKP-Plakate sind vermehrt zu sehen. Und das zahlt sich aus: Allein in den letzten 7 Tagen haben uns 26 Leute kontaktiert, um aktiv zu werden! In den Anfragen steckt ein tiefer Drang, aus dem Kapitalismus und seiner politischen Ausweglosigkeit auszubrechen. Eine erste Schicht hat verstanden: Heute ist die Zeit des Kommunismus! Dazu braucht es eine neue Partei, die RKP!

    «Weil die Zeit für eine Revolution reif ist. Und weil die Zeit des Kapitalismus schon lange vorbei ist! Es wird Zeit, aufzustehen. Danke, dass es euch gibt!»

    «Weil mir klar ist, dass wir alle paar Jahre Leute wählen, die nicht einmal die Macht haben, etwas zu bewegen. Die Welt wird von den Reichen regiert»

    «Nur der Kommunismus bietet die Chance für eine faire und nachthaltige Lebensgrundlage für alle. Alle anderen Systeme führten nur zu ungerechter Verteilung und Zerstörung unseres Habitats.»

    Die Anfragen kommen aus den Regionen Lausanne, Genf, Zürich/ Winterthur, Thurgau, Bern, Tessin, Wallis, Basel, Fribourg und Jura. Überall gibt es Kommunisten. Egal wo du bist, da gibt es Leute, die gerne an den RKP-Gründungskongress kommen – wenn sie rechtzeitig davon erfahren. Also ran an die Arbeit, auf zu den 500 am Gründungskongress!

  • Lugano, Nadia

    Tessin: Wie baut man eine kommunistische Zelle auf?

    Anfangs Jahr zog ich nach Lugano, um im Tessin die RKP aufzubauen. Am 29. Februar fand ein grosser Streik der kantonalen Angestellten statt. Zu zweit haben wir vorbereitet, wie wir dort auftreten möchten. Am Treffen diskutierten wir über die kapitalistische Ausbeutung mit Marx’ «Lohn, Preis und Profit», die Bedingungen, die die Tessiner Arbeiter in den Streik treiben und was für den Sieg dieses Kampfes notwendig ist. Daraus schrieben wir ein Flugblatt. Am Streik diskutierten wir mit wütenden Lehrern und Pflegern über das kommunistische Programm. Am nächsten Tag trafen wir uns, um den Streik zu besprechen und die Lehren zu ziehen. Durch diesen Streik, den Frauenkampftag im März und den Palästina-Demos haben wir begonnen, uns wöchentlich zu treffen, um diese Interventionen zu diskutieren und zu planen. Nach drei Monaten haben wir so eine kommunistische Zelle mit sechs Genossen aufgebaut! 

    Diese Zelle ist das Herz unserer Arbeit. Wir treffen uns wöchentlich und alle haben Parteiaufgaben, z.B. die Vorbereitung der Sitzung, die Finanzen, Social Media. Die Sitzung starten wir mit Diskussionen zu brennenden Fragen der Genossen und der Welt: Was sagen Kommunisten zu Frauenunterdrückung oder Palästina? Dazu lesen wir unsere Artikel als Vorbereitung. Im zweiten Teil planen wir konkret, wie wir die RKP aufbauen. Drei Genossen haben wir über Plakate/Sticker kennengelernt. Darum gehen wir oft Plakate aufhängen, aber wir intervenieren auch wöchentlich an Demos oder am Bahnhof. 

    Damit man an diesen Interventionen etwas in der Hand hat, womit man direkt diskutieren kann, brauchen wir eine Zeitung. Darum haben wir eine Sitzung zur Zeitung gemacht: Welche Artikel von «der Kommunist» brauchen und übersetzen wir auf italienisch? Was schreiben wir selbst für Artikel zum Tessin? 

    Am 13. April organisierten wir gemeinsam den ersten RKP-Rally. Ich erklärte den 12 Anwesenden, was für eine Partei wir gründen und wie man direkt mitkämpfen kann. Zwei neue Genossen erklärten unsere Finanzen und die erste Ausgabe der brandneuen Zeitung «il Comunista»! Ein Kindergärtner, der das erste Mal da war, sagte danach: «Wenn es eine echte kommunistische Partei gibt, dann muss ich dabei sein.» Er kaufte direkt unsere Zeitung. Dann diskutierten wir die nächsten Pläne für den Aufbau der RKP und beschlossen zwei Ziele: Wir mobilisieren 8 Kommunisten an den Gründungskongress der RKP in Bern! Und wir verkaufen alle 68 Zeitungen! Gesagt, getan: Nach dem Event gingen wir gleich los, um «il Comunista» unter die Tessiner zu bringen!

  • Langenthal, Valentin

    1 Tag auf der Strasse im Dorf = 2 neue Kommunisten

    Am Samstag sind wir zu zweit in das ländliche Langenthal gegangen, um dort die RKP Gründung zu verkünden. Wir starteten in der Marktgasse und fanden bereits nach einer halben Stunde einen interessierten jungen Erwachsenen, der glänzende Augen hatte, als wir von der RKP-Gründung erzählten. Ich hatte im Vorhinein auf Google Maps Arbeiterviertel und Anschlagbretter gesucht. Dort haben wir alte Zeitungen in alle Briefkästen verteilt und viele Plakate aufgehängt. Danach gingen wir in einen Vorort, wo wir in einer Schrebergartensiedlung Leute angesprochen haben. Wir hatten auch dort ein interessantes Gespräch und konnten eine Zeitung verkaufen. 

    Gegen Ende des Tages telefonieren wir mit einer, die uns zuvor auf Social Media angeschrieben hatte. Sie wohnte in der Nähe und kam sofort mit ihrem Freund zu uns, als sie hörte, dass wir da sind. Wir hatten dann ein langes und inspirierendes Gespräch über die Strategie und Funktion der RKP. Beide traten noch vor Ort der RKP bei.

  • Basel, Damiano

    12 Kämpfer für ein freies Palästina an der Musik Akademie in Basel

    Vor zwei Wochen habe ich 6 interessierte Leute an einer Demo für ein freies Palästina getroffen. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe erstellt und in unserem Umfeld mobilisiert – eine Woche später haben wir zu zwölft ein erstes Treffen organisiert, um zu besprechen, wie wir diesen Kampf bei uns an der Hochschule für Musik führen werden.

    Zu Beginn diskutierten wir, warum wir etwas gegen den Genozid in Palästina unternehmen wollen. Nach einer knappen Viertelstunde flossen schon die ersten Tränen – aus Anteilnahme am Leid in Gaza und aus Wut über die Hetze in den Medien, aber auch aus Erleichterung darüber, so viele Menschen gefunden zu haben, die nicht weiter passiv zusehen wollen! Eine Kommilitonin sagte, dass sie wegen ihrer Social-Media Posts bereits von einem Konzertveranstalter ausgeladen wurde. Wir sprachen darüber, warum der Schweizer Staat und seine Institutionen hier mit so viel Repression reagieren, und was wir hier an der Musikakademie konkret dagegen tun können. Einer hat kurz vorgeschlagen, wir sollten ein Konzert «für den Frieden» organisieren. Da ist die Hälfte gleich aufgebraust und hat erklärt, warum wir uns klar für die Freiheit Palästinas positionieren müssen.

    Konkret planen wir ein Solidaritätskonzert auf dem Campus. Die Schulleitung wird dies wahrscheinlich nicht erlauben, aber wir geben nicht auf und werden so viele Studenten wie möglich organisieren und die Schulleitung damit offen herausfordern! 

    Meine nächste Aufgabe in diesem Kampf ist es jetzt allen in dieser Gruppe aufzuzeigen, dass ich nur so konsequent und mutig kämpfen kann, weil ich die RKP im Rücken habe.

  • Basel, Silvan

    RKP-Plakat durch die richtigen Argumente mit Inhalt füllen

    Diese Woche war ich mit zwei Genossen Plakate für die RKP aufhängen. Dabei hatten wir eine spontane Unterhaltung mit einem jungen Arbeiter, der „zu 90%“ mit uns einverstanden war. Er habe zwar auch schon ein solches Plakat abgerissen, weil seine Mutter aus Polen komme [er spielte auf den Stalinismus an]. Als wir ihm erklärten, dass die RKP nicht dafür kämpft, einen Boss durch einen Bürokraten zu ersetzen, sondern die Arbeiter im Betrieb, in der ganzen Gesellschaft entscheiden sollen, wurde er hellhörig! Auch Illusionen, dass die Leute mit guten Ideen schon 100x mehr verdienen dürften, konnten wir entkräften, indem wir darüber sprachen, dass Menschen alle möglichen Dinge solidarisch tun ohne überrissenen Gewinn. Und wenn ein Kapitalist im Betrieb versagt ist sein „Risiko“ maximal, Lohnarbeiter zu werden. Den Schaden trägt die Belegschaft. Damit das nicht passiert, braucht es Organisierung im Betrieb. Das machen Mitglieder der RKP. Das Gespräch war recht herzlich und wir tauschten uns über Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag aus. Er schenkte uns ein Bier und meinte selbst, er muss sich mehr mit Kommunismus auseinandersetzen und gab uns seine Nummer. Er möchte gerne an die Ortsgruppensitzung kommen. Das hat uns gezeigt, dass Plakate und Sticker ein Echo haben und es auf die wirklichen Antworten drauf ankommt, die wir geben können.

  • Freiburg, Maxime und Elia

    „Nicht Norden gegen Süden, sondern Klassenkampf!“ – wie eine Kommunistin an einer Konferenz zum Gazakrieg aufsteht

    Am Montagabend fand an der Universität Freiburg eine von der Geschichtsfakultät organisierte Konferenz über die humanitäre Lage in Gaza statt, mit dem Anspruch, diesen “Konflikt global einzuordnen”. Dies ist seit 6 Monaten das erste öffentliche Event einer grossen Institution zur katastrophalen Lage in Gaza. Der Hörsaal war voller Leute. Es kamen Professoren, interessierte Studierende, Aktivisten von der Linken und sonstige Jugendliche, die endlich etwas machen wollten.

    Die Stimmung im Saal war elektrisierend! Während den Vorträgen der zwei Dozierenden haben alle gespannt zugehört. Die Leute wollten tatsächliche Antworten dazu, wie nun gegen dieses Massaker vorzugehen ist. Als jemand in der anschliessenden Fragerunde den israelischen Angriff rechtfertigte, haben grosse Teile des Saals begonnen zu buhen!! 

    Zwei unserer Genossen haben sehr mutige Redebeiträge gehalten! Genossin Michelle hat klar gesagt, dass es kein Konflikt zwischen Norden und Süden ist, sondern eine Frage der Klassen und des Imperialismus. Genosse Elia hat die Frage aufgeworfen, wie man denn diskutieren und sich organisieren soll, wenn unser Uni-Verein und allgemein jegliche Solidarität mit Palästina unterbunden wird. Natürlich hatten die Dozenten keine Antwort und haben einfach weitergesprochen. Eine Frau aus dem Publikum hat sich aber danach gemeldet und gefragt, ob sie denn nun bitte noch die Frage von Elia beantworten könnten! Allgemein haben nach unseren Redebeiträgen viele Leute geklatscht.

    Bereits vor den Vorträgen haben wir im Saal Flyer zur Repression gegen die Palästina-Solidarität an der Universität verteilt, Zeitungen verkauft und Gespräche geführt. Es ist direkt jemand neben uns sitzen gekommen, als er den Flyer bekommen hat. Während der Veranstaltung hat er unsere ganze Zeitung gelesen. Zwei Stunden später dürfen wir ihr stolz als neues Mitglied der RKP in unseren Reihen begrüssen! Er hat gesagt, dass wir in der Fragerunde aufgestanden sind, und mutig über Revolution, Intifada, Sozialismus und Anti-Establishment gesprochen haben, hat ihm bewiesen, dass wir es wirklich ernst meinen und heute den Kampf aufnehmen!

  • Lauren, Bern

    Gegen die Lähmung an Palästina Demos! Für eine kämpferische Kundgebung am 20. April!

    Letzten Samstag gab es in Bern eine Palästina Kundgebung organisiert von Amnesty International, die im Zeichen des “gerechten Friedens in Israel/Palästina” stand. Amnesty International hielt viele Reden, in einer von ihnen gratulierten sie Politikern wie Bill Clinton zur Unterzeichnung eines „Friedensvertrags“. Immer weniger Teilnehmer schenkten ihnen Aufmerksamkeit. Auf dem hinteren Teil des Platzes standen drei arabische Mädchen, die von den linken Sicherheitskräften umringt wurden, weil sie ihr eigenes Schild mitgebracht hatten. Wir haben auch einen Mann getroffen, der aus der Veranstaltung geworfen wurde, weil er ein Schild hatte, das „möglicherweise spalterisch sein könnte“ (auf dem Schild war ein Bild von Netanjahu mit dem Wort Völkermord).

    Wir haben begonnen, Slogans zu “Israel-Terroristen” und “Intifada” zu rufen. Nach und nach kamen viele Leute zu uns und machten mit. Nach dem Ende der Reden sind wir noch eine Weile geblieben und haben Flyer für unsere eigene Kundgebung am 20. April verteilt. Ein Mann sagte, er werde seine ganze Familie mitbringen. Andere fragten uns hoffnungsvoll, ob sie ihre eigenen Plakate mitbringen dürften (ja sicher!), und eine Familie war sehr interessiert am Kommunismus und kaufte eine Zeitung.

  • St. Gallen, Mike

    Intuitiver Kommunist + RKP = Aktiver Kommunist!

    Letztens hatte ich ein Treffen mit einigen alten Kollegen. An irgendeinem Punkt haben wir über Politik gesprochen. Ich habe dabei offen gezeigt, dass ich ein Kommunist bin. Niemand fand das doof. Wir diskutierten über die moderne „Linke“ und wie sie probiert, das System schön zu machen, das sie ausbeutet. Zwei meiner Kollegen sagten, dass sie in vielen Punkten mit mir übereinstimmen. Beide waren aber trotzdem eher abgeneigt davon, sich wirklich als Kommunisten zu bekennen: „Es gibt ja keine Partei in der Schweiz, welche unsere Ziele konkret verfolgt […]“, hiess es dann, „[…] sich offen als etwas zu zeigen, was ausgestorben ist oder irgendwie so vor sich hin gammelt [damit meinte er die PdA], ist unnütz.“ Voller Stolz zeigte ich ihnen dann unsere Zeitung „Der Kommunist“ und ein Video einer Genossin, die offen vor einem Bahnhof verkündete, dass wir die RKP gründen. Ich erklärte Ihnen dann noch kurz, dass wir gerade drauf und dran sind, genau das zu gründen, nach dem sie sich gesehnt haben und wir definitiv nicht vor uns hin gammeln. Beide verkündeten darauf hin voller Stolz, dass die RKP dann jetzt wohl zwei Mitglieder mehr haben würde.

  • Bern, Tobias

    Unverhofft kommt oft!

    Gestern Nachmittag fuhr ich mit dem Fahrrad von Münchenbuchsee zurück nach Bern nach Hause. Dabei habe ich die Bauernhöfe, Weidepfosten und Parkplatzschilder voll mit Stickern beklebt. Gerade als ich einen Sticker auf einen Wanderwegweiser klebte, bemerkte ich aus dem Augenwinkel einen älteren Mann auf seinem E-Bike heranfahren. „Verdammt“, dachte ich und bereitete mich innerlich auf Beschwerden vor. „Guten Tag, wir gründen die RKP und dafür klebe ich hier Sticker auf“, sagte ich ihm mit dem freundlichsten Ausdruck, den ich aufbringen konnte.

    Er schaute kurz verdutzt und erwiderte: „Es ist ja auch höchste Zeit für eine kommunistische Partei hier in der Schweiz.“ Noch bevor ich antworten konnte, zückte er sein Portemonnaie und streckte mir 50 Franken entgegen. „Viel Erfolg, hier ist eine Parteispende.“ Leider hatte ich meine Zeitungen bereits verteilt und konnte deshalb keine hervorholen. Er hingegen war bereits wieder am Losfahren, und ich konnte ihm nur noch ein „Danke“ hinterherrufen.

  • Bern, Hannah und Nils

    Internationalismus in der Praxis: Schweizer Kommunisten in Berlin

    Die Genossen Nils und Hannah waren über Ostern in Berlin, auch um unsere Genossen dort zu besuchen. Dabei handelte es sich keineswegs um einen passiven Besuch zum blossen „Reinschauen“ – nein, die beiden organisierten selbst eine Veranstaltung mit dem Thema „Warum braucht es die RKP? – Bei uns und bei euch!„. Wie ihr Bericht zeigt, trug die Veranstaltung sofort Früchte!

    „Liebe Genossen, hier ein paar Eindrücke vom Event mit der Berliner Sektion gestern. Es war episch! Ein voller Erfolg! Mit unseren beiden Vorträgen wollten wir die deutschen Genossen dazu inspirieren, mutig und entschlossen die RKP aufzubauen und den Fokus voll und ganz auf die bedeutenden Klassenkämpfe zu legen. Als ich in der Diskussion von unserem mutigen Aufstehen im Zug, um dort Kommunisten zu organisieren, erzählte, meinte eine Genossin: ‚Das hat mich so motiviert, nächste Woche will ich das auch machen. Ich fahre immer einmal pro Woche etwas länger S-Bahn und da werde ich es ausprobieren.‘ Ein anderer sagte: ‚Ey, als du mit dem Vortrag angefangen hast, hatte ich Gänsehaut‘, und ‚Ich wollte eigentlich mehr Notizen machen, aber ich dachte die ganze Zeit nur, scheissegal was alle denken, wir müssen jetzt die RKP aufbauen.‘ Oder eine dritte Genossin, die meinte: ‚Das hat voll geholfen, ich habe jedes Wort aufgesogen.‘ Dieser Enthusiasmus spiegelte sich auch in den Zahlen wider: Wir haben 9 Zeitungen für 69,10 CHF verkauft! Anschliessend sind wir alle zusammen in eine Bar gegangen, und die Genossen waren so motiviert, dass wir dort direkt damit begannen, die RKP aufzubauen, und 10 Zeitungen verkauften. Es war extrem inspirierend, unseren Internationalismus so direkt erleben zu können und Seite an Seite mit Genossen aus einem anderen Land die Internationale aufzubauen, die dieses verrottete System ein für alle Mal auf den Müllhaufen der Geschichte werfen wird!“

  • Bern, Shivani

    RKP-Aufbau an der PH

    Heute hatte ich eine Vorlesung zu Schulrecht an der PH. Der Jurist, der gesprochen hat, hat sich beim ersten Satz als Arschloch herausgestellt. Er hat sexistische und rassistische Sprüche gemacht, Lehrpersonen die schuld gegeben, wenn sie gesundheitliche Probleme haben und unter dem Druck leiden und viele seiner ehemaligen Auszubildenden deshalb als ungeeignet bezeichnet.

    Ich bin in der vordersten Reihe gesessen neben ein paar, die auch mega wütend wurden während der Vorlesung. Ich habe meine Hand aufgestreckt und mich im vollgestopften Vorlesungssaal (es waren ca. 300 Leute da) dagegen gewehrt.

    Am Schluss der Vorlesung hat die ganze vordere Reihe nicht geklatscht. Eine kam danach zu mir: „Danke dass du etwas gesagt hast, ich sass ganz hinten und dachte ich sei die einzige. Ich war so erleichtert, als du dich gemeldet hast, das war so wichtig.“ Die um mich herum ganz vorne haben gesagt: „Ich habe gerade so viel fremd-stolz empfunden, als du dich gemeldet hast.“ Und: „Du bist so ruhig geblieben und hast so gute Worte gefunden, ich hätte mich nicht getraut, aber es ist gut, dass du gesprochen hast.“ Der Mood war klar: Das geht nicht klar, wir müssen etwas tun. Wir haben Nummern ausgetauscht und planen jetzt nächste Schritte.

    Deshalb: SAGT WAS SACHE IST, EGAL WANN UND WO! Du bist nämlich sehr wahrscheinlich nicht alleine, und es gibt die Leute, die brauchen DICH als Kommunisten und die RKP um zu kämpfen! Das heute war für mich so ein Beispiel, von was es heisst, ein Leuchtturm und Anziehungspunkt zu sein.

  • Madlaina für das Center

    Die neuen Beitrittsanfragen der letzten Wochen!

    Die letzten zwei Wochen kamen Beitrittsanfragen aus: Thurgau, Genf, Lausanne, Neuchâtel, Sion, Monthey, Kloten, Yverdon, Basel, Tessin, Biel, Zürich, Fribourg, Winterthur.

    Antoine, Ungleichheit

    «Ich habe die Nase voll von dieser kapitalistischen Gesellschaft. Ich habe es satt, dass die Ungleichheiten zwischen den sozialen Klassen so gross sind. Ich habe es satt und deshalb möchte ich mich euch anschliessen.
    Liebe Grüsse, Antoine S. »

    Arcady, Klassenhass

    «Die Nase voll vom Kapitalismus. Diese Gesellschaft zwingt uns, dem Staat immer mehr Geld zu geben. Wir (…) haben nicht die Ressourcen, um die Lebenshaltungskosten ohne Unterstützung zu decken (…). Fuck the system. Gute Nacht.»

    Johannes, Alternativlosigkeit

    «Welche Wahl bleibt einem ausser selbst aktiv zu werden, wenn man Hoffnung auf eine Veränderung haben möchte?»

    Elio, Klassiker

    «Ich bin Kommunist und schaue mich nach Möglichkeiten um, aktiv zu werden.»

  • Genf, Mathieu

    Ein Poster, eine kommunistische Zelle

    Gestern hatte ich ein Gespräch mit Jordan, der unsere Plakate gescannt hat und auf die Frage „Wieso möchtest du beitreten?“ das geantwortet hat:

    « Ich habe ein starkes Verlangen gegen Neoliberalismus, Imperialismus, Rassismus und jegliche Diskriminierung zu kämpfen. Ich kann nicht länger tatenlos zuschauen. Ich möchte etwas zum Kampf beitragen. Ich will lernen und wachsen, um weiterzugeben. Ich bin 27 Jahre alt, mit einer Schweizer Mutter und einem Vater von der Elfenbeinküste, und ich bin Marxist! Danke für eure Arbeit! »

    Er erklärte mir, dass ihm zu dem Zeitpunkt, als er zu arbeiten begann, klar wurde, wie beschissen seine Arbeitsbedingungen waren und dass er von einem Tag auf den anderen seinen Job verlieren könnte. Ihm wurde klar, dass man sich organisieren und kämpfen musste!

    Er erzählte mir direkt, dass er um sich herum viele Leute sah, die sich radikalisierten und nach einer Partei suchten. Und als ich ihn fragte, ob er sich vorstellen könne, wie er diese Leute überzeugen könne, sagte er: „Wir haben mit einer Gruppe von 5-6 Kollegen viel über euch diskutiert und ich werde nicht alleine kommen, wir wollen alle mitmachen„!!!

    Dann fragte er mich: „Was kann ich tun, um euch beim Aufbau zu helfen?“ Ich sagte ihm, er solle kommen und Zeitungen, Plakate und Sticker mitnehmen und das RKI-Manifest diskutieren, und dann sollten wir gemeinsam die Partei aufbauen, indem wir mit unserer Zeitung auf die Strasse gehen und die RKP ausrufen. Aus dem habe ich zwei grosse Schlussfolgerungen gezogen:

    1. Plakate haben ein enormes Potenzial; er hat eines unserer Plakate eingescannt, jetzt gibt es sechs Leute, die sich uns anschliessen wollen. Lass uns alle Plakate, die wir noch haben, vor dem Kongress aufkleben!
    2. Von einem Tag auf den anderen können wir die Entstehung einer neuen kommunistischen Zelle beobachten. Wir alle müssen uns politisch auf diesen Moment vorbereiten, denn alle Kommunisten werden neue Verantwortung beim Aufbau der Partei übernehmen müssen.

    Es gibt überall Kommunisten, lasst sie uns finden und vorwärts zu den 500 Genossen am Kongress!

  • Freiburg, Michelle

    Kommunistische Agitation an einer Dadaismus Konferenz

    Gestern Abend fand an der Uni ein Vortrag über Dadaismus statt, und ich habe mich entschieden, am dortigen Abschluss-Apéro für die kommunistische Revolution zu agitieren. „Wer Dada liebt, muss die Revolution lieben! Schliesst euch den Kommunisten an!“. (Wenn ihr Dada kennt, wisst ihr, wie korrekt das ist.) Ich komme an und rufe das. Es waren insgesamt 10 Leute mit dem Lehrer. Ich verteilte einen Sticker an jede Person und bestand darauf, dass wenn sie Dada und Surrealismus mögen, müssen sie sich der Revolution anschliessen. Tzara und Breton wären stolz auf mich.

    Ich hatte einige gute Diskussionen, vor allem mit einer Sympathisantin und dem Prof, der aufgrund unserer gemeinsamen Liebe zum Surrealismus so etwas wie mein Kumpel ist. Mit dieser Initiative habe ich allen Anwesenden bewiesen, dass die Kommunisten die feurigsten Leute in dieser Uni sind!

    Vielleicht habt ihr mein Kauderwelsch über Dada und Surrealismus nicht verstanden. Aber das ist normal, wahrscheinlich hätten die wenigsten auf einer Dada-Konferenz mit Leichtigkeit agitieren können. Und im Gegenzug könnte niemand ausser dir bessere kommunistische Arbeit leisten als du selbst in deinem Umfeld.

  • Genf, Jonathan

    Zeitungen verkaufen? Nie mehr ohne Megafon!

    Meine Ortsgruppe hat begonnen, beim Verkauf von Zeitungen öffentliche Reden zu halten. Die Idee kam von einer Genossin, die sich Mut antrainieren wollte, öffentlich zu sprechen. Die anderen begeisterten Genossen waren sofort motiviert und jeder bereitete eine Rede zu einem aktuellen Thema vor, das ihn beschäftigte (Wohnungsbau, Sexismus, RKP). Um uns gegenseitig zu inspirieren, haben wir uns vor dem Loslaufen getroffen und uns die Reden vorgelesen.

    Wir waren zu dritt in den Strassen von Genf unterwegs, mit Plakat und Megafon. Auf diese Weise das Wort zu ergreifen kann einschüchternd sein, aber nachdem man den Schritt gewagt hat, geht man extrem gestärkt daraus hervor. Das Ergebnis des zweistündigen Einsatzes: 3 Agitationsreden, 6 verkaufte Zeitungen für 34 Franken und 3 Kommunisten gefunden!

    Eine Schülerin blieb, um mit uns zu diskutieren, nahm Zeitungen für ihre Schule mit und kam direkt mit einem Freund zum nächsten Treffen. Unsere Courage hatte sich ausgezahlt! Ohne die politische Ermutigung, die uns die Ortsgruppe und die Zeitung geben, hätten wir das nicht geschafft. Indem wir uns gegenseitig inspirieren, werden wir zu echten Anziehungspunkten für Kommunisten. Wenn das jeder Genosse mit seiner Gruppe jede Woche macht, wird es fast zu einfach, 500 Kommunisten beim Gründungskongress zu sein!

  • Orad, Basel

    Unser Kampf gegen die Palästina Repression an der Universität Basel

    Die Bürgerliche Medien und die Uni wollen uns einschüchtern und uns davon abhalten, offen solidarisch für die Befreiung Palästinas an der Uni zu kämpfen. Gestern hat das Rektorat unsere bisher bewilligte Veranstaltung verboten.

    Wir sind heute morgen in die Vorlesung zur Geschichte Israels gegangen und hielten dort einen Protest gegen den Genozid in Gaza und gegen die Repression unserer Solidarität, bis wir persönlich vom Sicherheitsdirektor der Uni und der Security aus dem Areal verwiesen wurden.

    Doch der Kampf hörte nicht auf. Wir, die Studierenden der Marxist Society Basel, Genossen der zukünftigen RKP rufen mit Unterstützung der Bündnis Basel4Palestine alle dazu auf, am Freitag um 18:00 Uhr auf dem Petersplatz gemeinsam gegen die Repression der Uni, für eine freie Solidarität mit Palästina und für ein Ende des Genozids zu kämpfen. Mit frisch gedruckten Flyern, die Genossen gestern um Mitternacht fertig machten, mobilisierten wir jeden Tag und sind weiterhin dran.

    Mehrere Studierende nahmen direkt selber Flyer und helfen mit zu mobilisieren. Das Verbot jeglicher Palästina Solidarität an der Uni und ihre heuchlerische Begründung führen bei vielen zu einem grossen Hass. Es liegt an uns diese hunderten von Kämpfer aufzuzeigen, wieso sie sich in der Revolutionären Kommunistischen Partei organisieren müssen. Die Partei, die sich nicht einschüchtern lässt, die nicht einknickt, und die den Kampf bis zur Befreiung aller Unterdrückten zu Ende führt!

  • Genf und Freiburg

    Paint you town red, the revolution needs you

    Jedes Mal wenn die Genossen in Freiburg und Genf bei einem Abendspaziergang Plakate von uns sichten, melden sich am nächsten Tag mehrere Leute bei ihnen, die mithelfen wollen, die RKP aufzubauen. Zufall?

    Roses are red
    Violets are blue
    Paint your town red
    The revolution needs you

  • Bern, Benita

    6 Zeitungen in einer Stunde verkaufen – wie geht das?

    Heute gingen wir zu fünft zur Uni, um dort Unterstützung für unsere Petition gegen die Palästina-Repression zu finden, Zeitungen zu verkaufen und Kommunisten zu organisieren. Wir haben 6 Zeitungen in einer Stunde verkauft und einen Kommunisten gefunden. All diese Zeitungen wurden von mir alleine verkauft. Was habe ich gemacht, was die anderen nicht gemacht haben? Ich habe den Bogen geschlagen, wieso die RKP notwendig ist, um konsequent gegen die Palästina-Repression der Unileitung anzukämpfen. Die anderen sind nur mit der Petition rausgegangen, ohne die Partei und die Zeitung anzusprechen.

    Mein Highlight war ein Student, der auf mich zugekommen ist, weil er die Zeitung mit der Palästina-Seite gesehen hat. Er war richtig hässig, dass jeder Anti-Zionismus heute als Anti-Semitismus beschimpft wird. Ich habe ihm aufgezeigt, wie heuchlerisch die herrschende Klasse und die Unileitung sind. Die Repression der Unileitung heute ist nicht zufällig, sie müssen heute die Seite von Israel einnehmen. Aber die Solidarität für Palästina ist riesig. Mir müssen uns deshalb überall organisieren und heute eine Partei gründen, die in dieser Repression nicht zusammenknickt und konsequent ein freies Palästina verteidigt. Seine Augen haben geleuchtet, als ich ihm von der Gründung der RKP erzählt habe. „Geil!“, hat er gesagt und mir dankbar die Hand geschüttelt. Er ist 30 Minuten zu spät in seine Vorlesung gekommen und stand danach 2 Stunden später bei uns im Büro, um mit mir zu diskutieren, wie auch er mit der RKP als Waffe gegen die Repression ankämpfen kann.

  • Thun, Nelio & Remo

    Kommunistische Taxifahrer am Bahnhof auflesen

    Liebe Genossen, wir waren heute am Morgen mit der zweiten Ausgabe unserer Zeitung der Kommunist im Pendelstrom am Thuner Bahnhof unterwegs. Ich – noch nicht ganz wach – ging zu drei Taxifahrern und fragte sie, ob sie an einer kommunistischen Zeitung interessiert seien. Taxifahrer (erste angesprochene Person!): „Ich bin Kommunist und du brauchst mir kein Rückgeld zu geben.“ Nach kurzer Diskussion mit ihm war ich motiviert dazu weiterzumachen. Mit mutigem Exponieren konnten wir so innerhalb von 20 Minuten 7 Zeitungen für 29 Franken verkaufen. Die 20-Minuten Zeitungen in der Box daneben gingen nicht viel besser weg. Genossen, das Baumaterial liegt auf den Strassen herum, nehmen wir unsere Zeitung in die Hand und errichten die RKP damit!

  • Madlaina für das Center

    30 Mitgliedsanfragen in den letzten 2 Wochen

    In den letzten 2 Wochen haben wir erneute 30 Mitgliedsanfragen aus diesen Orten bekommen: Genf, Aargau, Pratteln, La Chaux-de-Fonds, Annemasse, Konolfingen, Kreuzlingen, Ecublens, Bussigny, Fribourg, Neuenburg, Schaffhausen, Bern und … Prag (!).

    Die Nachrichten, die die Leute uns schreiben, triefen von einer tiefen Ablehnung des Systems und gleichzeitig dem Wunsch nach einem schönen, menschlichen Zusammenleben:

    Zürich: «Ich fühle mich schon lange zur kommunistischen Ideologie angezogen, wusste aber nie, wo ich mich melden sollte. Bin komplett gegen das derzeitige kapitalistische System.»

    Neuenburg: «Ich bin aktiv in der palästinensischen Sache und sensibel für die verschiedenen Probleme, die der Kapitalismus und Imperialismus mit sich bringen. Ich strebe nach einer neuen, gerechten Welt mit einer Politik, die nicht diskriminiert und nicht auf Profit basiert»

    Genf: «Ich verspüre den tiefen Wunsch, die marxistischen Ideale fortzuführen, indem ich unermüdlich nach sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit strebe. Mein Engagement für den Kommunismus ist in der Suche nach einer Gesellschaft verwurzelt, in der Solidarität an die Stelle von Spaltung tritt und in der jeder Einzelne nach seinen Fähigkeiten beiträgt und dann gleichmässig von den Früchten seiner Arbeit profitiert. Die Idee einer klassenlosen, egalitären und kooperativen Gemeinschaft inspiriert mich dazu, mich für eine Zukunft einzusetzen, in der Gerechtigkeit über Ungleichheit herrscht.»

    Und diese Leute suchen nach einer Partei, mit der sie tatsächlich das Werkzeug haben, etwas zu verändern. Denn sie wollen die Welt verändern!! Wie können wir als RKP wirklichen Einfluss haben? Was müssen ich und du tun? Wie finde ich die nächsten Kommunisten in meinem Umfeld?

    «Ich war vor ein paar Monaten schon mal bei einem Treffen dabei und da ich damals nicht ganz überzeugt davon war, dass bald genug Mitglieder da sind um wirklich etwas zu verändern, schaute ich mich bis jetzt weiter um. Doch das Blatt hat sich gewendet man steht kurz davor eine Partei zu gründen und somit ist die Chance dieses Kapitalistische System zu stürzen in greifbarer Nähe. Jetzt zur Frage: Wie kann ich der Partei helfen politische Relevanz zu erlangen? Ich kann Plakate aufhängen, Sticker verteilen und ich kann an meiner Berufsschule sicher ein paar Leute von der Dringlichkeit unseres Anliegens diesen Staat von seinen kapitalistischen Fesseln zu befreien und hin zu einer gerechteren Schweiz zu führen überzeugen.»

  • von einer Assistenzärztin im Bereich der Psychiatrie

    Widerstand gegen Sparmassnahmen in der Psychiatrie!

    Unser kämpferisches Programm gegen die Sparmassnahmen in der UPD haben wir in mehreren Mittagspausen mit Angestellten, an Berufsschulen mit künftigen Pflegern und an Gymnasien mit Betroffenen diskutiert. Das Ziel: Eine Zelle mit all jenen aufbauen, die den Kampf heute in die Hand nehmen wollen. Überall stiessen wir auf grosse Solidarität. Eine UPD-Pflegerin sagte: «Seit 10 Jahren erlebe ich, wie sich die psychiatrische Behandlung verschlechtert. Wir werden mal auf heute zurückblicken und sagen ‹Das war verrückt, wie wir damals behandelt wurden.›». 

    Sie will jetzt etwas tun und ist nicht die Einzige. Ende Februar haben wir ein erstes Treffen organisiert – das war ein wichtiger Schritt vorwärts. Es nahmen Arbeiter der UPD, einer anderen Psychiatrie, eine ehemalige Patientin, Gymi-Schüler und Kommunisten der RKP teil. Es herrschte eine lebendige, kämpferische Stimmung – die Wut war gross. Klar wurde: Das jetzt ist nur der Anfang. Solange wir nicht kampffähig sind, wird die Regierung uns weiter für ihre Krise bezahlen lassen. Der erste Schritt dazu ist es, das Schweigen zu brechen und so die radikalsten Angestellten zu organisieren. Um auch ausserhalb der UPD Druck auf die Regierung aufzubauen, lancieren wir eine Solidaritätskampagne. Wir machen Porträts von Patienten und Angestellten und einen Instagram-Account (@upd_widerstand_jetzt). Wir mobilisieren für die von den Entlassenen organisierte Demo am 16. März, damit diese grösstmöglich wird. Die nächsten Treffen der Zelle haben wir direkt abgemacht. Wir sind optimistisch, dann dreimal so viele zu sein!

  • Freiburg, Elia

    Lenin lernen heisst siegen lernen!

    Ende Februar veranstalteten wir unsere erste Regionalschule in Freiburg. Neben den vier Vorträgen hielten viele der anwesenden Genossen Reden, die durch ihre Qualität, Originalität, aber auch durch ihre schneidende Härte glänzten. Diese Schule wurde in der bolschewistischen Tradition gehalten. Wir rüsteten uns für unsere Arbeit mit der nötigen Klarheit und zögerten nicht, uns klar von all den reaktionären Ideen wie der Identitätspolitik abzugrenzen, die seit Urzeiten in den Kämpfen auftauchen und diese schwächen. Diese Schule hat bewiesen, dass Freiburg heute eine solide Basis von ausgebildeten und umso entschlosseneren Marxisten hat.

    Die Woche nach der Schule war von Enthusiasmus geprägt! Die Ortsgruppen sprudelten vor Inspiration, wir gingen vermehrt nach draussen, um die nächsten Kommunisten zu organisieren. Freiburg wurde mit RKP-Aufklebern und -Postern überschwemmt. Diese Bemühungen, gepaart mit theoretischer Klarheit, tragen Früchte: Nachdem wir an einem Abend Poster in einem Quartier aufgehängt haben, haben sich am nächsten Tag drei Leute gemeldet, die mitmachen möchten! Insgesamt hatten wir in den letzten Wochen fünf Beitrittsanfragen und davon sind drei Leute beigetreten.

  • Schweizweit

    Mutiger Auftritt der Kommunisten am 8. März in allen Ecken der Schweiz

    Mit dem Banner «Auf zum revolutionären Frauenkampftag!» gingen künftige RKP-Mitglieder aus der ganzen Schweiz am 8. März auf die Strasse. In 5 Städten machten wir Demo-Blocks, in 4 weiteren organisierten wir selbst Kundgebungen – mit klassenkämpferischen Transpis, Slogans und Reden. Wir waren in Thun, Bern, Biel, Genf, Lausanne, St. Gallen, Zürich, Basel und Freiburg.

    Den ganzen Bericht dazu kannst du hier nachlesen: Bericht zum Frauenkampftag 2024: Was tun gegen Unterdrückung?

    An allen Orten konnten wir inspirierende Gespräche führen. Beispiel Bern: «Eine 50 Jährige Mutter, die mit ihren beiden Kindern da war, hat gesagt, sie sei Kommunistin im Herzen, und versuche das ihren Kindern auch beizubringen. Sie fand, dass das System an die Wand fährt und sie nicht wisse, wie es die nächsten Jahre weitergehen soll und sich nicht vorstellen will, wie die Welt mal für ihre Kinder aussehen wird.».

    Auch unsere Blöcke in den Demos waren besser als die letzten Jahre! Beispiel Freiburg: Unsere Reden, unsere Slogans und unser Programm fanden mehr Anklang denn je und unser Block war der grösste und kämpferischste. Wir waren nicht gekommen, um zum x-ten Mal zu wiederholen, wie schlimm die Lage ist – sondern wir waren da, um zu kämpfen, einen Weg vorwärts anzubieten. 

  • Lausanne, Ismaël

    Die RKP am Micarna-Streik in Ecublens VD

    Seit 5 Tagen bestreiken die Arbeiter der Micarna Ecublens die Migros, die das Werk 2025 zu schliessen plant. Zu zweit gingen wir am Morgen um 8:15 Uhr zum Industrieareal, um mit den Arbeitern zu sprechen. Mehrere Arbeiter kamen auf uns zu, um uns die verheerende Lage zu erklären, die die Migros geschaffen hatte. Ein Arbeiter, der bald in Pension geht, erklärte uns: «Seit 41 Jahren arbeite ich hier; schon die Lehre habe ich bei der Migros gemacht. Jetzt werde ich entlassen. Man hat mir eine andere Stelle angeboten, aber die ist anderthalb Stunden vom Wohnort entfernt.»

    Die Streikenden planten eine Demonstration mitten im Zentrum von Lausanne um 11:30 Uhr. Kurz vor dem Anfang verteilten wir Flugblätter an die Arbeiter in Supermärkten und Take-Aways der Migros und informierten sie, dass ihre Kollegen in den Streik getreten seien. Bei der Demonstration selbst sahen wir den grossen Kampfeswillen der Arbeiter. Mehrere kamen auf uns zu, um sich mit uns auszutauschen.

    Ich traf einen Arbeiter, der alle Schlüsse bereits selbst gezogen hat: Dieser Kampf erfordere die Methoden des Klassenkampfs und was mit der Micarna geschehe, sei kein isolierter Angriff, sondern einer gegen die Arbeiterklasse als Ganzes. Er sprach sich dafür aus, sich in der RKP organisieren zu wollen.

    Lies den ganzen Bericht hier: Die RKP am Micarna-Streik in Ecublens VD

  • Freiburg, Marie

    Wie kämpfen gegen sexistische Lehrer und für mehr Frauen-WCs?

    An meinem Gymnasium fühlen sich Schülerinnen unwohl. Nebst den alltäglichen sexistischen Sprüchen gibt es viel zu wenige und nur sehr schäbige Frauen-WCs. Dazu kommt neu, dass wir nicht mehr beim Schwimmunterricht fehlen dürfen – auch wenn wir unsere Tage haben. Das ist erniedrigend und unfair für uns Frauen. Alle Schülerinnen und Schüler bemerken diese Umstände, aber niemand sagt oder fordert etwas.

    Wir Kommunisten am Gymnasium haben deshalb beschlossen, über diese Themen mit den Schülern zu reden und versuchen dabei, die Brücke zum Kommunismus zu schlagen. Mit Erfolg: Als wir in der Mittagspause auf die Leute zugingen, wollten die Meisten mit uns über die Missstände reden und 10 kauften eine Zeitung. Eine Schülerin bemerkte korrekt, dass die Schulleitung sexistische Lehrer und mangelnde WC-Anlagen nicht freiwillig ersetzen wird. Auch weil es Lehrermangel gibt und der Kanton bei den Schulen spart.

    Mit einer Petition aller Schüler an die Schulleitung und einem kämpferischen Block an der Demo am 8. März wollen wir die Verwalter der Schule zum Einknicken zwingen. Alle Schüler finden Sexismus scheisse, und wollen etwas dagegen unternehmen. Die Kommunisten zeigen, was es dafür braucht: kämpferische Methoden und letztendlich den Bruch mit dem Kapitalismus, der diese hässlichen und spalterischen Ideen reproduziert. 

  • Mobilisierung für einen revolutionären 8. März in Thun und Freiburg

    Freiburg

    Gestern sind wir zu viert an die Kreuzung zwischen dem Collège St-Michel und der Berufsschule nebenan gegangen, um Zeitungen zu verkaufen und auf die Demo am 8. März zu mobilisieren. In weniger als einer Stunde konnten wir 13 Zeitungen verkaufen und zwei potenzielle Genossen finden.

    Wir haben mit vielen Leuten über den 8. März gesprochen. Viele wussten noch gar nicht, dass es dann eine Demo gibt in Freiburg! Aber fast alle haben positiv darauf reagiert, dass wir für einen revolutionären 8. März kämpfen. Von schüchternen „Das interessiert mich“ bis hin zu „Ja, ich bin Kommunist“ konnten wir über unsere Ideen sprechen und spürten, dass die Sympathie für uns vorhanden war.

    Thun

    Da wir am Freitag in Thun eine eigene 8. März Kundgebung schmeissen (siehe Bericht unten), müssen wir auch gross darauf mobilisieren! Das machen wir unter anderem auch auf Social Media – unser Instagramkanal für den 8. März hat bereits über 90 Follower. Aber wir müssen natürlich auch auf die Strasse und dort die Leute finden, die an den revolutionären 8. März kommen. Wir sind also letzte Woche und auch diese Woche jeden Tag draussen und verteilen unsere Flyer. Letzte Woche am Freitag war ich bei einem Gymnasium in Thun und bin dort direkt mit dem Flyer rein – „Für einen revolutionären 8. März!“. Wenn die Person interessiert war, habe ich ihr erklärt, wieso es den gemeinsamen Kampf von Frauen und Männern benötigt und mit der Zeitung aufgezeigt, dass die Methoden der Queerfeministen spalterisch sind und der Befreiung der Frau schaden. So habe ich an einem Mittag drei Kommunisten gefunden! Heute gehen wir alle gemeinsam Plakate aufhängen, um weitere Leute zu finden, die mit uns an den 8. März kommen – ich freue mich riesig darauf!

  • Thun, Charlotte

    Thuner Kommunisten rufen zum revolutionären 8. März auf!  

    Der 8. März ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts der Tag, an dem Arbeiterinnen für ihre Rechte und für bessere Lebensbedingungen auf die Strasse gehen. Was machen die bürgerlichen Feministen heute an diesem traditionellen Klassenkampftag? Im besten Fall Demos ohne kämpferische Forderungen und dafür umso mehr Identitäts- und Symbolpolitik. Im Berner Oberland machen sie gar nichts. 

    Deshalb nehmen wir den Kampf auf: «Auf zum revolutionären 8. März». Mit 1’000 Plakaten, 2’500 Flyern und einer Zeitung mit messerscharfen Analysen und klaren Positionen sind wir bestens aufgestellt. Wir halten spontane Reden an den Thuner Gymnasien und Berufsschulen, malen Transparente, um damit zu mobilisieren und halten offene Sitzungen. An diese sind alle, die gegen Sexismus kämpfen wollen, eingeladen. 

    Eine Genossin diskutiert mit ihrer Schuldirektorin und fordert eine Dispensation vom Unterricht für alle, die am 8. März an eine Demo gehen. Ausserdem fordert sie in jeder Klasse einen kurzen Vortrag halten zu dürfen, um ihre Mitschüler zu mobilisieren. Mit dieser Vorgehensweise haben wir in einer Woche schon eine neue mutige Kämpferin für unsere Ortsgruppe gefunden. 

    Mit dieser Kundgebung zeigen wir der Jugend, dass sie in der RKP kämpfen können!

    Wenn du also auch die Schnauze voll hast vom Sexismus und dem System, welches ihn produziert, dann trete uns bei, mobilisier dein Umfeld und hilf mit, den Aufruf zum revolutionären 8. März bis ins hinterletzte Dorf zu tragen! 

  • Bern, Hannah

    Zwei Kommunisten gegen die Repression der Schulleitung

    Im Februar eskaliert der Krieg mit der israelischen Offensive in Rafah. Als wir Solidaritätsplakate für Palästina aufhängen, werden wir zur Schulleitung gebracht. Sie greifen auf Anordnung des Kantons hart durch und verbieten alle politischen Statements an der Schule – egal ob es um Palästina, Frauenrechte oder Klimawandel geht. Das ist ein Angriff auf die demokratischen Rechte der Schüler und aller, die sich gegen den Krieg und das Abschlachten von Zehntausenden Palästinensern aussprechen.

    Nach der Diskussion mit der Schulleitung ergaben sich Gespräche im Gang. Eine Schülerin meldete sich: Sie solidarisiert sich mit Palästina und will die gesamte Schule damit erreichen. Die Heuchelei empörte sie. Es war der Anfang unseres Palästina-Komitees. Ich diskutierte kurz mit ihr, dann schrieb sie eine Rundmail an die 1’000 Schüler des Gymnasiums. 

    Zusammen mit einem Einladungslink für einen Gruppenchat schreibt sie: «Als Schüler halten wir zusammen und spielen nicht nach den Regeln eines Systems der Herrschenden, die auf dem Weg sind, ein ganzes Volk auszulöschen».

    Es traten 30 neue Personen in den Chat und brachten sofort ihre Ideen ein – Wände bemalen, Posteraktionen und Kundgebungen organisieren – um nur einige Vorschläge aus den ersten Stunden des Chats zu nennen. In der Woche darauf fand ein erstes Treffen statt. Wir haben eine Petition und ein Statement gegen die Repression der Schulleitung gestartet. In nur einer Pause konnten wir von über 300 Leuten Unterschriften sammeln.

    Wir sind geeint im Kampf gegen die Repression der Schulleitung, gegen die Heuchelei der herrschenden Klasse, gegen dieses barbarische System. Das Potenzial ist riesig, mit diesem Komitee einen Schritt zu gehen, um diesen Kampf in unsere Hände zu nehmen.

    Den ganzen Bericht kannst du hier lesen: Schulleitung verbietet Solidarität: der Kampf für Palästina an meinem Gymer

  • Genf, Charles

    Kommunisten am Lehrerstreik in Genf

    Ab 8.30 Uhr beginnt der erste Streiktag. Wir gehen am Morgen direkt an den Streikposten. Wir stellen uns offen als Kommunisten vor. Erleichtert sind die Lehrer bereit, mit uns zu diskutieren. Wir können unter den Arbeitern den Willen spüren, bis zum Sieg zu kämpfen, und dafür suchen sie nach Kampfmethoden, die dem gerecht werden! Einer sagt uns: «Wir hätten die Anordnung ablehnen sollen, sie können nicht 200 Lehrer entlassen.» Eine Streikende kommt mit leuchtenden Augen auf uns zu: «Endlich Genossen!» und zeigt auf den Kommunist. Eine andere erkennt uns und bedankt sich dafür, dass wir in jedem Kampf präsent sind: «Es ist wichtig, was ihr macht!». Als sie unsere Berichte über die Kämpfe in Genf sieht, kauft und abonniert sie die Zeitung. Sie wird unseren Artikel über den Streik ausdrucken und mit ihren Kollegen besprechen. 

    Während der Kundgebung vor dem Rathaus hört man, wie die Lehrer ihren Hass auf die Regierung herausschreien. Die Stimmung ist aufgeladen. Sie haben genug von der Missachtung durch die heuchlerischen Politiker. Am Ende ergreift unser Zürcher Genosse Gino vor der Menge das Wort, um zu zeigen, dass sich die Arbeitsbedingungen überall in der Schweiz verschlechtern und dass dieser Kampf hier allen Arbeitern im Land den Weg zeigt. 

    Wenn ihr mehr über die Streiks in Genf und den kommenden Arbeitskämpfen in der Schweiz wissen wollt: Streiks in Genf: Was auf die ganze Schweiz zukommt

  • Madlaina für das Center

    Weitere 33 Mitgliedsanfragen in einer Woche aus der ganzen Schweiz!

    Liebste Genossen

    Die Verkündung der Gründung der RKP stösst in allen Ecken der Schweiz auf offene Ohren. Wir haben seit letztem Freitag 33 Mitgliedsanfragen aus all diesen Orten erhalten: Aargau, Basel, Baselland, Luzern, Schaffhausen, Tessin, Langenthal, Bern, Murten, Frauenfeld, Kreuzlingen, Thun, Monthey, Hochfelden, Orbe, Fribourg, Lausanne, Martigny, Biel, Herisau, Tavannes.

    Und was schreiben uns diese Leute?

    „Ich mein, die Menschheit ist eigentlich am Arsch, reiche Typen werden reicher. Arme Menschen ärmer. Und das ist eine Lösung.“

    „Weil der Marxismus/Kommunismus plausible Antworten auf die Krise liefert.“

    „Ich hatte über 20 Jahre ein politisches Diskussionsforum, mich im Hintergrund für Politik engagiert, an Demos teilgenommen und viele Gespräche geführt. Ich wollte mehr bewirken, wurde aber immer wieder enttäuscht – von Politik, Lobby, aber auch von der Mehrheit/Gesellschaft. Besonders die letzten Jahre. Wollte mich eigentlich zurück ziehen, aber habe es im Blut und komme nie davon weg. Warum ihr? Ihr seid meine letzte Hoffnung und ich: bin ein Revolutionär! Lasst uns kämpfen, erst recht für die Minderheiten!“

    „Ich bin es leid unsere Gesellschaft untergehen zu sehen und dabei nicht aktiv etwas dafür zu tun.“

    „Die Welt befindet sich in einer Krise und ein radikaler Wandel ist notwendig. Nachdem ich mich eingehend mit dem Marxismus beschäftigt habe, bin ich davon überzeugt, dass dies der Weg zur Freiheit ist.“

    „Da ich die jetzige Gesellschaft für grausam empfinde.“

    „Ich finde, das System, in dem sich die Schweiz befindet, ist sehr ungleich und ich möchte, dass alle gleich sind und die einzige Lösung ist die Abschaffung der sozialen Klassen durch den Kommunismus.“

    Und da hast du recht, lieber zukünftiger Genosse. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir die Hilfe aller Kommunisten. Jetzt geht es darum, die RKP noch breiter zu verkünden, noch tiefer zu graben und euch, die ernsthaft mit diesem System abgeschlossen haben, das Werkzeug der RKP in die Hand zu geben, damit wir gemeinsam die RKP aufbauen können!

  • Graubünden, Sina

    Starter-Paket für eine kommunistische Zelle im Graubünden!

    Letzte Woche kontaktierte uns eine Freundesgruppe aus Klosters, weil sie von der Gründung der RKP gehört haben. Sie haben unsere Arbeit auf Social Media und unsere Artikel gesehen, sind überzeugt und wollen sofort mit dem Aufbau der kommunistischen Kräfte beginnen. Ich habe sofort mit einem von ihnen telefoniert. Bei diesem Gespräch waren wir uns einig, dass es eine Revolution braucht. „Wir sehen, wie unsere eigenen Arbeitsbedingungen schlechter werden, dabei gäbe es mehr als genug Reichtum. Martullo-Blocher zum Beispiel kassiert einfach auf unserem Rücken und macht dann damit sogar noch Wahlkampf für die SVP“. 

    Direkt nach dem Telefonat schickte ich ihnen ein Starter-Paket mit Zeitungen, Stickers und Plakaten, damit die Genossen direkt beginnen können, in Graubünden kommunistische Arbeit zu machen. 

    Damit wünschen wir den Bündner Genossen viel Erfolg und sind gespannt auf weitere Updates! Melde dich direkt bei uns, wenn du beim Aufbau der RKP in Graubünden mitmachen willst!

  • Bern, Finn

    Kommunisten die pendeln, suchen Pendler die Kommunisten sind

    Die Gründung der RKP und auch der Bericht von Genossin Carla zu ihrer kommunistischen Zugreise hat mich in den letzten Wochen dazu inspiriert, jede Möglichkeit, die ich in meinem Tag habe, zu nutzen, um selbst die Gründung der Partei zu verkünden. Wie kann ich den Kommunismus leben in meinen alltäglichen Tätigkeiten? Ich habe mich dazu entschieden, immer wenn ich auf den Bus warten muss (ich pendle öfters), spreche ich alle Leute am Bahnhof an. Mit vielen konnte ich in die Diskussionen treten mit der 13. AHV und dem Artikel dazu in der Zeitung. Die Empörung der Leute war zu spüren. Einer meinte, «ist wieder typisch Geld für Kampfjets, aber keins für die AHV, die dürfen wir retten.» Und das in irgendeinem kleinen Kaff in der Zentralschweiz.

    Beim Zugefahren selbst lese ich immer die Zeitung oder unser Theoriemagazin. Mehrere Leute sind bereits auf mich zugekommen, weil sie von der RKP-Gründung in den Bürgerlichen Zeitungen gehört haben. Sie fanden, es war sehr einseitig und unfair gegenüber von uns, schliesslich «machen wir wenigstens was», sagte einer.  

    Die Erfolgsmomente werden immer mehr, die Verzweiflung und somit die Suche nach einer Alternative ist zu spüren.  Als Kommunisten müssen wir jede Möglichkeit nutzen, um die Partei weiter voranzubringen, das heisst wir alle sollten Wege finden, wie wir die RKP-Gründung verkünden können in unserem alltäglichen Leben.

  • Zürich, Jessica

    Uni verbietet Solidarität mit Palästina

    Drei Genossen haben heute einen Stand an der Activity Fair der Universität Zürich aufgebaut. Wir hängen eine Palästina-Fahne auf und halten Reden zur Lage der Menschen in Palästina. Schnell werden wir von den Organisatoren der Activity Fair gestoppt und im Namen der Uni Leitung weggeschickt.

    Nach dem Verlassen des Saals arbeiten die Genossen weiter rundum die Uni, in der Mensa, erklären, was abgeht, und suchen solidarische Studierende, die mitkämpfen wollen. Viele sagen zu, am Abend ans Treffen zu kommen, um die nächsten Schritte im Kampf zu planen. Fast 60 Leute sind mittlerweile in einem Chat namens “Aktiv gegen Uni Repression Zürich”. 

    Eine Studentin im Verein der kurdischen Studierenden sagt: “Mir als Muslimin und Araberin war beim Konflikt von Anfang an klar, worauf das hinausläuft. Ich wusste, dass die westlichen Länder alle Israel unterstützen werden. Aber die Reaktion der Uni schockiert mich. Was kann ich machen?”. Eine andere Studentin kommt zu mir, und fragt, was los ist. Ich erkläre ihr, dass wir gerade von der Activity Fair weggewiesen wurden, weil ich mit dem Megafon gegen das Massaker in Gaza gesprochen habe. Ihr Gesicht ist voller Schock. Sie sagt: “Ich bin erstaunt, dass du vor Wut nicht Tränen in den Augen hast. Gib mir auch Flyer, ich diskutiere mit den Leuten.”

    Lest den ganzen Bericht hier: Free Palestine: Kommunisten gegen Uni-Repression

  • Genf, Carla

    Meine kommunistische ICE-Reise spätabends

    Ich bin überall Kommunistin. Darum habe ich mich auf meiner Zugreise von Genf nach Zürich entschieden, alle Passagiere mit der Zeitung anzusprechen. Selbst spätabends im ICE brannten viele darauf, über Politik zu reden. Alle hatten Fragen: Was kann ich für Palästina tun? Wie beenden wir Sexismus und Kriege?

    Ein junger Mann winkte mich zu sich, als er den Slogan «Free Palestine, fight for communism» sah. Er drückte mir 20 Franken in die Hand und riss mir die Zeitung förmlich aus der Hand. Zwei Jugendliche gaben mir alle Münzen aus ihren Hosentaschen, als ich ihnen unser Programm erklärte. Ein französischer Arbeiter konnte kaum glauben, dass es sogar in der Schweiz 300 organisierte Kommunisten gibt. Mit jeder zusätzlichen Erklärung, wofür wir kämpfen und was wir tun, nickte er mehr. Am Ende der Diskussion bedankte er sich, gab mir 100 Euro und plante eine Kollekte unter Kollegen.

    Ich war nicht das erste Mal in diesem Zug, aber habe mich das erste Mal getraut, Leute anzusprechen. Meine Erfahrung zeigt: Mit dieser Zeitung kann jeder überall die künftige RKP aufbauen!

  • Bern, Dario

    Mutig und laut die RKP verkünden!

  • Bern, Rita und Denita

    Palästina Solidarität an der Universität

    Wir waren heute zu zweit auf allen Frauen-WCs der Universität, um unsere Flyer für Palästina und gegen Uni-Repression aufzuhängen. Dann hatten wir die Idee, Männer anzusprechen, damit sie für uns Flyer im Männer-WC aufhängen gehen. Der Zweite, den wir angesprochen haben, hat gesagt: “Ja, sicher mache ich das!”, und hat dann ein viel besuchtes Männer-WC komplett vollgeklebt. Als er uns das Klebeband zurückgegeben hat, haben wir gefragt: „Bist du Kommunist?“, und gesagt, dass wir die RKP gründen – seine Augen haben sofort geleuchtet und er sagte, dass es unbedingt eine neue Partei braucht und dass er Sozialist ist und mithelfen will! Er hat eine Zeitung gekauft, Flyer und Sticker mitgenommen und wir haben abgemacht, mit ihm Morgen die nächsten Kommunisten an der Uni suchen zu gehen!

  • Madlaina für das Center

    Eine Woche seit RKP Lancierung: mehr als 50 Mitgliedsanfragen!

    Was für eine Woche! Erst seit letztem Donnerstag ist publik, dass wir die Revolutionäre Kommunistische Partei gründen. Und was erleben wir? Bereits über 50 Leute haben sich bei uns gemeldet um mitzumachen, die RKP in der Schweiz aufzubauen! Mit der RKP schmieden wir das Werkzeug für den Bruch mit dem Status Quo; die Partei, welche die Geschichte von diesem Land fundamental verändern kann. Und das ist nicht einfach eine inhaltslose Hülse. Die Nachrichten, die wir von den isolierten Kommunisten erhalten, beweisen, dass es heute eine solche Partei benötigt und wir damit den Nerv der Zeit treffen! 

    “Ich bin mehr als begeistert von der Rückkehr des Kommunismus in der Schweiz”

    “Weil ich schon seit 20 Jahren auf diese Bewegung warte”

    “Weil diese Partei bitter nötig ist”

    “Ich möchte schon seit einiger Zeit einer Kommunistischen Partei beitreten, da ich seit drei Jahren die Geschichte der Arbeiterbewegung studiere. Ich habe von Ihrer neuen Partei gehört und sofort versucht, mich online anzumelden”

    Der Klassenhass in der Schweiz wächst, die Leute möchten kämpfen und etwas gegen dieses System tun. 

    “Weil ich endlich etwas Gutes tun will und genug habe von dem System, das uns alle langsam arm macht, während die Reichen gleich weitermachen wie immer“

    “Weil es an der Zeit ist, dass die Reichen nicht noch reicher werden, und die Armen nicht noch zahlreicher werden!!!!”

    Die RKP ist eine Partei, die für den Bruch mit dem ganzen System steht, für den Bruch mit dem Reformismus. 

    “Ich bin schon seit einiger Zeit in der SP und es bewegt sich nicht genug für meinen Geschmack. Ich bin viel mehr auf die Ideale der RKP ausgerichtet.”

    “Ich bin mit der SP überhaupt nicht zufrieden und möchte der IMT beitreten und sehen, was ich beitragen kann.”

    “Als ehemaliger Grüner, der nicht mehr an die Grünen glaubt, und Kommunist mit Leib und Seele, wollte ich schon immer ein Teil dieser Partei sein!”

    An alle Genossen und alle Menschen dort draussen – die Gründung der RKP ist heute objektiv notwendig; diese Partei ist der grösste Hebel, die kommunistischen Kräfte in der Schweiz aufzubauen. Zeigen wir all den isolierten Kommunisten dort draussen, die heute kämpfen wollen, dass sie nicht alleine sind. Und dass wir definitiv aufs Ganze gehen.

    „Ich bin voll bereit etwas zu machen, aber nur wenn ihr aufs Ganze geht.“

  • Zürich, Helga

    Junge Lernende tauschen Körper gegen Geld

    „Sie möchten diesen Gegenstand kaufen, aber haben nicht genug Geld. Wie finanzieren Sie ihn?“. Mit dieser Frage leitete ich die ABU-Lektion der Fachfrauen Gesundheit im 1. Lehrjahr ein. Gar nicht so unrealistisch – für einen Hungerlohn müssen sie die körperlichen und psychischen Strapazen der Arbeitswelt über sich ergehen lassen. Bei den männlichen Lernenden waren Geld ausleihen, investieren und Kryptowährung beliebte Antworten. Die Vorschläge vieler Frauen schockierten mich – OnlyFans und reich Heiraten. Also entweder verkaufen die jungen Frauen ihre Arbeitskraft zu immer schlechteren Bedingungen an Kapitalisten oder sie geben ihren Körper an Fremde und (reiche) Ehemänner her.

  • Thun, Jessica

    In der Wohnung hat der Mann das Sagen

    Früher arbeitete ich als Dialogerin, ging von Tür zu Tür, um Spenden für NGOs zu sammeln. An einem Abend standen Frau, Mann und Kind an der Tür. Der Mann ist schnell wieder verschwunden, aber die Frau schien begeistert von der NGO und wollte spenden. Als wir ihr das Spendeformular gaben, wurde sie nervös und meinte, dass sie zuerst mit ihrem Mann reden müsse. Innert Sekunden war sie in der Wohnung verschwunden und wir konnten von aussen nur noch ihren lauten Streit hören. Kurz darauf kam sie wieder an die Haustüre und erklärte uns leise und eingeschüchtert, dass sie gerne mitgemacht hätte, aber ihr Mann sei nicht einverstanden. Ich war schockiert und wütend. Das sind hässliche und für Frauen gefährliche Abhängigkeitsverhältnisse!

  • Bern, Noel

    Was uns Willi Münzenberg über den Parteiaufbau lehrt

    Im Buch “Die dritte Front” von Willi Münzenberg schreibt er unter anderem über seine Erfahrungen als Berufsrevolutionär beim Jugendsekretariat. Damals hatten sie 1’500 CHF Schulden bei der Druckerei, die ihre Zeitung “Freie Jugend” drucken sollte. «Wir hatten höchstens 30 Franken in der Kasse», schreibt Münzenberg dazu. Wie wurde dieses Problem gelöst? Mit grösster Entschlossenheit und Opferbereitschaft. Münzenberg und weitere Sozialisten besuchten die Bars, wo sie Bekannte und Genossen überzeugten, Geld zu spenden. Anschliessend gingen sie weiter von Haustür zu Haustür. So  gelang es ihnen, 430 Fr. zu sammeln und die Zeitung konnte gedruckt werden. 

    Das müssen wir uns auch heute hier zu Herzen nehmen. Mit der gleichen Opferbereitschaft und Entschlossenheit müssen wir die RKP aufbauen und finanzieren. Denn niemand sonst wird es für uns tun!

  • Thurgau, Lars

    Der Kommunist in Kreuzlingen

    Als ich mit 200 Exemplaren der ersten Ausgabe unserer neuen Zeitung der Kommunist in Kreuzlingen angekommen bin, habe ich gleich ein Foto davon in unserer der Funke Thurgau Instagram Story geteilt.

    Nur wenige Stunden später hat sich jemand gemeldet, der wissen wollte, wo er Zeitungen bestellen könne. Am nächsten Tag bin ich direkt nach der Arbeit mit zehn Zeitungen im Rucksack nach Frauenfeld gefahren, um ihn zu treffen. Er meinte, dass er schon länger Kommunist sei und wir die einzigen wären, die Antworten bieten. Er hat momentan keine Kapazität sich zu organisieren, aber hat trotzdem die zehn Zeitungen gekauft und will diese in seinem Umfeld verkaufen.

    Ich bin jetzt weiterhin mit ihm in Kontakt und hoffe, dass dies der Beginn einer kommunistischen Zelle in Frauenfeld ist! Und das nächste Mal nehme ich sicher mehr als 10 Zeitungen mit!

  • Thun, Nelio

    Mit der neuen Zeitung in Thun

    Bei vorherigen Zeitungsverkäufen war ich noch nie so selbstbewusst wie heute. Das liegt an der neuen Zeitung. Das krasse Titelbild, der klare Slogan und die inspirierenden Berichte machen den Kommunist zu einer scharfen Waffe im Kampf für den Kommunismus. Mit dieser Zeitung habe ich die ganze Partei in der Hand.

    So skandierten wir mutig und offensiv unsere Parolen in der Bahnhofsunterführung in Thun, die Zeitung hoch über unseren Köpfen. Wenn wir das als ganze Ortsgruppe immer wieder machen, dann werden wir bald auf richtig krasse Kämpfer stossen und in Thun eine zweite Gruppe gründen!

  • Bern, Dario und Noel

    Wir verkünden die RKP bei uns im Quartier!

    In meiner Ortsgruppe haben wir beschlossen, die Gründung der RKP bei uns im Quartier zu verkünden. Am Dienstag haben wir direkt vor der Migros das riesige Banner aufgehängt.  Viele Leute schauten interessiert zu. Diese haben wir angesprochen, was direkt Früchte trug! In einer knappen Stunde haben wir 10 Zeitungen verkauft und sind auf viel Zustimmung gestossen.

    So meinte einer, die Idee, dass die Macht beim Volk liege, sei wirklich nicht falsch. Ein anderer Arbeiter regte sich über die steigenden Mietpreise auf. Eine 58-jährige, alleinerziehende Mutter erzählte von ihren Ängsten, in Armut zu sterben und ihrer Tochter kein Studium finanzieren zu können. Eine junge Frau erzählte, dass ihr Freund Kommunist sei.

    Die Ideen des Kommunismus finden überall Anklang, auch bei uns im Quartier. Wir werden also wieder kommen und zwar noch lauter und präsenter! Alle müssen von der Gründung der revolutionären kommunistischen Partei erfahren!

  • Bern, Sebastian

    Kommunistische Arbeit am Geburtstagsfest

    Ich habe mir nach der Arbeit einen Stapel Zeitungen geschnappt und bin zu meinem Vater auf Solothurn an ein Geburtstagsfest gefahren. Beim Essen hat sich mit seinen über 60 jährigen Kollegen eine politische Diskussion nach der anderen ergeben. Die 13. AHV-Rente, Kapitalismus, die menschliche Natur, künstliche Intelligenz, Ukraine Krieg etc. Ich konnte gut aufzeigen, wieso es für die Lösung von Krieg und Krise auf dieser Welt eine kommunistische Revolution benötigt. Die Reaktionen waren positiv: „Seba, du tust mir gut, ich habe keine Hoffnung mehr, aber es ist gut, wie du kämpfst“. Der Pessimismus der alt 68er sitzt noch tief, aber trotzdem konnte ich drei Zeitungen verkaufen. 

  • Luzern, Ilja

    Die Kommunisten in Luzern zeigen es vor: So kannst DU eine Zelle gründen!

    Genossen! Vor Kurzem haben wir mit Erfolg eine Kommunistische Zelle in Luzern aufgebaut. Wir konnten gleich 4 neue Genossen finden, die direkt mit der Arbeit begonnen haben. Das hier ist eine direkte Anleitung für den Aufbau einer solchen Zelle. Mit diesen Methoden bist du imstande, das Gleiche in deiner Region zu tun.

    Finde Kommunisten und lass sie arbeiten!
    Für den Aufbau einer stabilen Zelle ist es notwendig, dass du Leute findest, die bereit sind anzupacken. In meinem Fall waren die neuen Genossen von sich aus bereit, Verantwortung zu übernehmen. Ein Genosse hat sich beispielsweise gleich einverstanden erklärt, das Amt des Finanzsekretärs zu übernehmen, als die Notwendigkeit aufkam. Sie waren bereit, die nächste Sitzung eigenständig zu führen, als ich keine Zeit hatte. Das sind keine Einzelfälle, vertraue auf die neuen Genossen, die meisten sind absolut bereit, in Aktion zu treten.

    Organisiere ein Treffen!
    Es soll allen klar sein, dass es um die Gründung einer Zelle geht und dass dafür jeder Einzelne eine wichtige Rolle spielen muss. Erkläre die Notwendigkeit, sich gemeinsam regelmässig zu treffen, um sich zu bilden und neue Aufgaben zu fassen.

    Verteidige unser Programm!
    Es ist wichtig, dass jeder versteht, dass wir eine kommunistische Kampforganisation mit einem revolutionären Programm sind. Hebe die wesentlichen Punkte hervor, verliere dich nicht im Detail. Diskutiert aufkommende Fragen, bleibt aber beim Wesentlichen. Man kann den Marxismus nicht an einem Tag lernen. Diskutiert, wie ihr euch am effektivsten bilden könnt.

    Gib Perspektive!
    Ist es möglich, in Luzern aufzubauen? Dass die Sitzung stattfindet, beweist, dass es Kommunisten gibt, die sich organisieren wollen. Wir müssen diese aus der Isolation befreien und organisieren. Mach den Genossen klar, dass sie das perfekte Beispiel sind, dass es Kommunisten gibt, die sich organisieren wollen.

    Diskutiert die Aufgaben!
    Sprecht darüber, warum es heute unsere Aufgabe ist, die nächsten Kommunisten zu finden und wie jeder Einzelne dazu beitragen kann. Organisiert vor der Sitzung Material, Zeitungen, Sticker, Plakate usw. Wenn die neuen Genossen Material haben, können sie sofort und sehr effektiv aktiv werden.

    Erarbeitet einen Plan!
    Nach der Sitzung soll jeder wissen, was er zu tun hat. Jede noch so kleine Aufgabe ist relevant und bietet eine gute Möglichkeit, gleich aktiv zu werden. Vertraue auf die neuen Genossen! Beantworte Fragen und gib Inputs.

    Viel Erfolg!

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