Ende Februar veranstalteten wir unsere erste Regionalschule in Freiburg. Neben den vier Vorträgen hielten viele der anwesenden Genossen Reden, die durch ihre Qualität, Originalität, aber auch durch ihre schneidende Härte glänzten. Diese Schule wurde in der bolschewistischen Tradition gehalten. Wir rüsteten uns für unsere Arbeit mit der nötigen Klarheit und zögerten nicht, uns klar von all den reaktionären Ideen wie der Identitätspolitik abzugrenzen, die seit Urzeiten in den Kämpfen auftauchen und diese schwächen. Diese Schule hat bewiesen, dass Freiburg heute eine solide Basis von ausgebildeten und umso entschlosseneren Marxisten hat.

Die Woche nach der Schule war von Enthusiasmus geprägt! Die Ortsgruppen sprudelten vor Inspiration, wir gingen vermehrt nach draussen, um die nächsten Kommunisten zu organisieren. Freiburg wurde mit RKP-Aufklebern und -Postern überschwemmt. Diese Bemühungen, gepaart mit theoretischer Klarheit, tragen Früchte: Nachdem wir an einem Abend Poster in einem Quartier aufgehängt haben, haben sich am nächsten Tag drei Leute gemeldet, die mitmachen möchten! Insgesamt hatten wir in den letzten Wochen fünf Beitrittsanfragen und davon sind drei Leute beigetreten.