Der 8. März ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts der Tag, an dem Arbeiterinnen für ihre Rechte und für bessere Lebensbedingungen auf die Strasse gehen. Was machen die bürgerlichen Feministen heute an diesem traditionellen Klassenkampftag? Im besten Fall Demos ohne kämpferische Forderungen und dafür umso mehr Identitäts- und Symbolpolitik. Im Berner Oberland machen sie gar nichts. 

Deshalb nehmen wir den Kampf auf: «Auf zum revolutionären 8. März». Mit 1’000 Plakaten, 2’500 Flyern und einer Zeitung mit messerscharfen Analysen und klaren Positionen sind wir bestens aufgestellt. Wir halten spontane Reden an den Thuner Gymnasien und Berufsschulen, malen Transparente, um damit zu mobilisieren und halten offene Sitzungen. An diese sind alle, die gegen Sexismus kämpfen wollen, eingeladen. 

Eine Genossin diskutiert mit ihrer Schuldirektorin und fordert eine Dispensation vom Unterricht für alle, die am 8. März an eine Demo gehen. Ausserdem fordert sie in jeder Klasse einen kurzen Vortrag halten zu dürfen, um ihre Mitschüler zu mobilisieren. Mit dieser Vorgehensweise haben wir in einer Woche schon eine neue mutige Kämpferin für unsere Ortsgruppe gefunden. 

Mit dieser Kundgebung zeigen wir der Jugend, dass sie in der RKP kämpfen können!

Wenn du also auch die Schnauze voll hast vom Sexismus und dem System, welches ihn produziert, dann trete uns bei, mobilisier dein Umfeld und hilf mit, den Aufruf zum revolutionären 8. März bis ins hinterletzte Dorf zu tragen!